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Medizin-Lexikon: Krebs

Krebs ist ein Sammelbegriff für eine Krankheit mit einem ausgesprochen vielfältigen Erscheinungsbild: Die Geschwüre, die unter diesem Namen zusammengefaßt werden, befallen praktisch alle Organe des Menschen. Die Lunge bleibt genauso wenig verschont wie Magen und Darm, Speiseröhre und Haut, Knochen, Gehirn und andere.

Krebs kann durch Umweltfaktoren ausgelöst werden: Sonnenlicht fördert die Entstehung von Hautkrebs, und Zigarettenrauch erzeugt Lungenkrebs. Aber auch das Alter spielt bei der Entstehung von Krebs eine wichtige Rolle. Krebs, oder vielmehr die Neigung, an Krebs zu erkranken, kann gelegentlich auch vererbt werden: am bekanntesten sind der erbliche Brustkrebs und der erbliche Darmkrebs. In Familien, die hiermit belastet sind, findet sich eine gesteigerte Häufigkeit dieser Erkrankung.

Den Namen haben übrigens die alten Griechen der Krankheit gegeben. Die Geschwüre, die sich beim Brustkrebs bilden, erzeugen manchmal oberflächlich sichtbare, gestaute Venen, die mit ihren Ausläufern eine an einen Krebs erinnernde Form aufweisen. Das griechische Wort für das seitwärts laufende Schalentier, "karkinos", ist zudem die Wurzel für das Fachwort Karzinom.

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